Das Kuckuckskind und seine drei Eltern
Studie zum deutschen und internationalen Familien- und Erbrecht
Kerstin Aust
Klappentext:
Eine kritische Würdigung der bestehenden Rechtslage mit Vorschlägen für interessengerechte Regelungen unter rechtsvergleichenden Aspekten aus dem EMRK-Raum.
Dissertationsschrift
Kerstin Aust, Anwältin für Familienrecht in München. Beschäftigte sich in ihrer Dissertation "Das Kuckuckskind und seine drei Eltern", erschienen im Juli 2015 im Peter-Lang-Verlag, mit den Belangen und der Rechtslage rund um die Kuckuckskind-Thematik.
Sie belegt mit einem Vergleich der Regelungen in den 47 EMRK-Staaten, dass die Rechtsfragen, die sich in einer Familie mit Kuckuckskind stellen, trotz der anhaltenden Flut von Akten der deutschen Gesetzgebung und Rechtssprechung nicht zufriedenstellend gelöst sind. Auf die Frage, ob nur die biologische Abstammung oder nur die soziale Wirklichkeit Rechtswirkungen hervorrufen soll, gibt es ihrer Ansicht nach keine einzig gültige Antwort. Vielmehr kommt es auf den Einzelfall und auf das Wohl des Kuckuckskindes an. Die Autorin fordert daher flexible Regelungen: Das Gesetz sollte bei einem Kuckuckskind keine "entweder-oder"-Fragen stellen, sondern eine "sowohl-als-auch"-Lösung bieten, welche die Möglichkeit des rechtlichen Nebeneinanders zweier Väter und einer Mutter beinhaltet.
Quelle:slack.de